Das Spiel beginnt...

"Also würden sie mir zusehen, wie ich vorhabe mich mit den Instrumenten die hier sind, versuche mit notdürftig frisch zu machen? Sie könnten mir ein Handtuch besorgen."
Andererseits, mit den Utensilien eines Badezimmers konnte man bestimmt auch einiges anfangen. Was man alles als Waffe benutzen konnte...
"Außer sie zeigen mir ein Badezimmer, ich denke, das würde uns Beiden die Sache erleichtern."

"Kommen sie mit."
Peter ging zur Tür hinaus, die Augen immer auf Alexis gerichtet. Beide gingen bzw. rollten den gang entlang, bis zum Badezimmer für die Gäste. Peter blieb immer auf Abstand, wohl wissen das Alexis nichts gutes im Kopf habe konnte.
"Hier ist es.", Peter hielt die Tür auf.

"Vielen Dank."
Alexis rollte zu einem Schrank und begann einige Sachen hinauszuholen, die sie brauchte.
Haarspray, Seife und Shampoo.
"Wäre es zu viel verlangt, wenn sie mir beim Ausziehen helfen würden?"
Doch kaum würde er sich bücken um ihr beim Rock zu helfen, würden seine Augen eine gehörige Portion des Sprays abbekommen. Wenn er erblinden würde, wäre es nicht ihr Problem. Danach würde ein fester Einstich des Giftes genügen und sie wäre ihn los...

"Das machen sie mal selber."
Peter wollte Alexis nicht zu nahe kommen, oder zu weit weg, seine jetzige Entfernung war gut.

Genau diese Worte waren für Alexis nötig, um zuzuschlagen. Er würde nicht näher kommen, also musste sie es nun ausnutzen.
Mit den Händen stützte sie sich ab, sodass der Stuhl nach hinten rollte, während sie mit der einen Hand das Spray in die Richtung von Peter warf.
Doch würde er ausweichen, würde sich der Kugelschreiber in seinen Arm bohren.
So war der Plan...

Peter blieb auf Abstand. Alexis schien wirklich zu glauben das Treo einen normalen Buttler hatte. Er fing die Dose und machte einige Schritte zurück, um auf Abstand zu bleiben.
"Gutes Haarspray, ich weiß, aber ich brauche keins."
Er warf es zurück zu ihr.

Doch selbst die Reaktion hielt sie nicht davon ab, näher zu kommen. Auch sie fing die Dose und war sie diesmal härter und präziser zurück.
Es war nur ein Einstich von Nöten und dieses ließ sie sich nicht nehmen. Ein einfacher Butler musste doch auch so besiegt werden...

Peter ging weiter nach hinten und fing die Dose wieder mit leichtem. Er ging rückwärts zur Tür hinaus und wartete nur darauf, das sie sich der Tür noch weiter näherte, wärend er die Dose wieder zurück warf.
"Anscheinend mögen sie mich. Ziehen sie sich doch erstmal weiter aus, vielleicht lass ich dann mit mir reden."

"Dann kommen sie doch her, dann zeige ich ihnen wie sehr ich sie mag."
Doch auch Alexis rollte näher heran und löste mit einer Hand den letzten Knopf ihrer Bluse, während der helle BH darunter zum Vorschein kam, neben einem durchtrainiertem Oberkörper - was aber keineswegs an der Weiblichkeit störte.
"Mögen sie mich denn auch?"

Alexis rollte durch die Tür. Peter nutzte das und schwang die schwere Metalltür zu und stieß Alexis mit ihrem Rollstuhl um.
"Ja, ich mag sie, aber nicht wenn sie mich töten wollen."

Hart fiel Alexis auf den Boden, während der Rollstuhl einige Meter vor ihr lag.
Natürlich war diese Situation nun schlecht für sie. Kein Fortbewegungsmittel. Die Waffe ebenso einige Meter weggeschleudert und sie selbst mit offener Bluse auf dem Boden liegend.
"Was sollte das denn?"

"Glauben sie, ich merke nicht das sie bei ihren Sachen irgendwelche Waffen dabei hatten? Ihr Lippenstift war schon eine Überraschung, die ich aber noch schnell genug erkannt habe. Da sie Nähe gesucht haben musste ich davon ausgehen, das sie nun eine gefährliche Nahkampfwaffe haben ... wie ihren Stift, der nun ja weit genug weg liegt, wie alle anderen Sachen, da sie sich ja nichts eingestackt haben. Und nun liegen sie da, wehrlich und körperlich schwächer, mit offener Bluse. Also mir gefällt das."

Alexis setzte sich sofort wieder auf und rieb sich mit der Hand den Kopf, während sie danach über die Verbände strich.
"Denken sie ja nicht, nur weil ich nicht laufen kann, dass sie mich ohne weiteres überwältigen können."
Das war ihr Stichpunkt die Bluse wieder zuzuknöpfen. Der Butler sollte auf keine dummen Gedanken kommen, nur weil die Verführung nicht so geklappt hatte, wie sie sollte...

"Glaube ich nicht.", sagte Peter und lächelte noch immer. Er ging zu Alexis Sachen und schob sie mit den Schuhen zur Seite.
"Na dann zeigen sie mal, wie gut sie ohne mich klar kommen und ohne Rollstuhl."

Alexis streckte die Hand nach den Sachen aus, die Peter gerade weggeschoben hatte. Ihr Handy war dabei und er selbst erntete einen Blick, der wie ein Todesurteil wirkte.
"Ich muss nur eine Nummer anwählen und man holt mich hier raus."
Die Finger schlossen sich langsam um das Gerät, während sie selbst ebenso etwas hinrobben musste, während der Arm weit ausgestreckt war und die Wange auf den kalten Fliesen lag. Aber mit dem Handy hätte sie wieder eine Chance.
Vielleicht würde man dann ein paar mehr Besucher schicken...

Peter trat Alexis auf die Hand und zerstörte dabei das Telefon.
"Wir wollen doch kein unartiges Mädchen sein."
Er drehte den Fuß auf der Hand und man hörte die einzelnen Knochen knacken.

Alexis wollte die Hand sofort wegziehen, als man auf diese trat, doch das Gewicht war zu schwer und sie konnte nur vor Schmerz laut aufschreien, während sie ihren Körper anspannte und sich selbst am liebsten Ohrfeigen würde, für ihre unüberlegte Tat und ihre Schwäche...
"Gehen...sie...sofort...von...meiner...Hand!"
Schluchzend brachte sie die Worte über die Lippe, während ihre Hand schmerzte, als hätte man sie ins Feuer gepackt...

"Oh, entschuldigen sie bitte."
Peter trat von der Hand und hob Alexis am Hals hoch.
"Sie machen sich selbst Probleme. Bleiben sie eifnach sitzen und halten sie ruhig."

Die eine Hand hing pochend und schmerzend herunter, aber die andere Hand grub sich sofort mit den Fingernägeln in die Hand, die sich um ihren Hals geschlossen hatte, während sie verzweifelt versuchte mit dem Knie an die Stelle zu treten, wo es am meisten weh tun würde.
Leider reichte weder die Kraft in den Beinen, noch der Schwung aus, um ihm auch nur Ansatzweise Schmerzen zuzufügen...

Peter ergriff Alexis intakte Hand und legte sie gewaltsam auf den Boden, ehe er auf auf diese trat und Alexis Kopf mit der anderen Hand nach hinten an die Wand drückte.
"Unartige Mädchen müssen bestraft werden."
Er drehte den Fuß wie auf der anderen Hand auch schon ein wenig hin und her, wieder hknackte es einige Male.
"Ups, wie ungeschickt von mir."

"Sie verdammter Hurensohn!"
Alexis wimmerte vor Schmerz und weitere wüste Beleidigungen wurden Peter an den Kopf geworfen, während sie weiterhin in dieser Position verharrte, wo man ihren Kopf gegen die Wand drückte und ihr auch einige Knochen der anderen Hand brach. Wie sollte man jetzt noch irgendeinen Widerstand leisten?
Ellenbogen wäre möglich.
Ebenso eine Kopfnuss könnte sie ihm verpassen.
Letzte Option wäre zubeißen.

Peter lies sie los und ging einige Schritte zurück
"Sie sehen gut aus, nur etwas kaputte Hände und Beine, was haben sie denn da gemacht?"

"Finden sie das lustig?"
Alexis war sehr sauer und trotz der starken Schmerzen in der Hand versuchte sie sich aufzurichten, was aber kläglich scheiterte.
"Sie Arsch!"
Nichts war mehr möglich. Sie war auf jegliche Hilfe angewiesen, ob sie wollte oder nicht.

"Also wollen sie nun meine Hilfe oder nicht?", fragte Peter mit einem lächeln, das immernoch nciht verschwunden war.
"Sie könnten sich erst einmal waschen und danach mache ich ihnen etwas zu essen, wie siehts aus?"

"Wie lustig...so sehr hab ich lange nicht mehr gelacht..."
Alexis Stimme war trocken und voller Hass, während sie zur Decke sah und überlegte.
"Wie wäre es denn, wenn sie mir noch eine Kugel durch die Lunge jagen, damit sie mich auch noch per Mund zu Mund Beatmung am Leben erhalten müssen?"